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Franz Schubert (1797-1828)

Die Lieder
Die Götter Griechenlands (Friedrich Schiller), D 677            
Ganymed (Johann Wolfgang von Goethe), D 544                    
Der zürnenden Diana (Mayrhofer), D 707  
Lied eines Schiffers an die Diorskuren (Mayrhofer) D 360 
An die Leier (Anakreon)  D 737                                                  
Der entsühnte Orest (Mayrhofer), D 699
Prometheus (Goethe), D 674
Atys (Mayrhofer), D 585
Memnon (Mayrhofer), D 541
Hippolits Lied (Friedrich von Gerstenberg), D 890
Fahrt zum Hades (Mayrhofer), D 526
Lied des Orpheus, als er in die Hölle... (Johann G.Jacobi), D 474
Gruppe aus dem Tartarus (Schiller), D 583
Dithyrambe (Schiller) D 801



Links
The Schubert Projekt
Schuberlied.de
Schubertiada.cat
Biographie auf Wikipedia

Biografie

Franz Schubert wurde am 31. Januar 1797 in Wien geboren. Der hochbegabte österreichische Komponist wurde 1808 in die Wiener Hofkapelle und das Stadtkonvikt aufgenommen, wo er unter anderem vom italienischen Komponisten Antonio Salieri in Komposition unterrichtet wurde.

Als Schubert 1813 mit seinem Stimmbruch als Kapellknabe nicht mehr zu verwenden war, wurde er Schulgehilfe seines Vaters. Drei Jahre lang gab er Elementar­unterricht, bis es ihm sein Freund Franz von Schober ermöglichte, sich ganz der Musik zu widmen. Schober lies ihn bei sich wohnen und unterstützte ihn finanziell. Nur einmal in seinem Leben entschloss Schubert sich, ein öffentliches Konzert zu geben, und zwar am 26. März 1828 im Wiener Musikverein. Auf dem Programm standen sein Klaviertrio in B-Dur, der erste Satz eines Streichquartetts, ein Ständchen für Altsolo, Frauenchor und Klavier, ein Doppelchor für Männerstimmen und eine Auswahl seiner Lieder. Das Konzert war ein grosser künstlerischer und finanzieller Erfolg.

Viele seiner Kompositionen aber wurden nur an sogenannten Schubertiaden, Zusammenkunft gleichgesinnter Freunde im kleinen Kreis, aufgeführt. Schubert starb 1828 im Alter von gerade mal 31 Jahren an einer akuten Typhusinfektion.

Im Mittelpunkt von Schuberts Schaffen stehen seine Lieder. Den wesentlichen Anstoss dazu gaben die Lieder Zumsteegs. Schuberts erste Komposition, das Lied Hagars Klage D 5 von 1811 ist nach der Vorlage des Zumsteeg-Liedes Hagar's Klage in der Wüste Berseba von 1797 kompo­niert. Als Hofsängerknabe lernte Schubert die Sinfonien von Haydn, Mozart und Beethoven kennen. Obwohl er gefallen gefunden hatte an den grossen Sinfonien, trat doch das Lied immer mehr in den Mittelpunkt seines Schaffens. Erst ab 1822 fand Schubert auch in der Intrumentalmusik zu sich selbst und komponierte unter anderem die Sinfonie in h-Moll (D 759) und die Grosse Sinfonie in C-Dur (D 944).

Zu Schuberts Gesamtwerk zählen Werke für unterschiedlichste Besetzungen. Kammermusik, Bühnenwerke, Kirchenmusik, Klavierstücke, Orchestermusik oder Chorwerke. Zu den bekanntesten Werken gehören "Rosamunde" (Schauspiel), die Lieder "Heidenröslein", "Erlkönig" und "Die schöne Müllerin", Stabat Mater (Chormusik) und die Sinfonie Nr. 7 "Unvollendete". Franz Schubert starb am 19. November 1828 in Wien.

(aus: obrassoconcerts.ch)

 

 

Franz Schubert und Hellas

Franz Schubert wurde inmitten jener Zeit geboren, die uns heute als Klassik ein Begriff ist und die maßgeblich von Schiller und Goethe geprägt worden ist. Diese Liebe zur Klassik und zum Geist des griechisch-römischen Altertums durchdringt das musikalische Werk Schuberts. Mehr als 30 Lieder hat er zum Thema "Hellas" geschrieben.

Zu seiner Generation gehörten revolutionäre Geister, die - inspiriert von den Idealen der französischen Revolution - von der Befreiung der Völker Europas träumten. Er vertonte Texte von Theodor Körner, aber vor allem auch von Wilhelm Müller. Der Dichter der "Schönen Müllerin“ und der "Winterreise" war auch als "Griechen-Müller" bekannt, da er den Kampf der Griechen um die Befreiung von der osmanischen Herrschaft aus ganzem Herzen unterstützte.

Bekannt sind vor allem seine Texte mit dem Titel "Griechische Lieder“, die aber leider nicht vertont worden sind. Zum Glück gibt es die thematisch verwandten Lieder von Franz Schubert, die wir für unseren Wettbewerb ausgewählt haben.

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